Zwei Gebäude, zwei Charaktere – ein Look
Klinkerfassade verleiht I/D Cologne industriellen Charme
veröffentlicht am 10.10.2021 um 8:53 Uhr / von Katharina Remke
veröffentlicht am 10.10.2021 um 8:53 Uhr / von Katharina Remke
veröffentlicht am 12.02.2015 um 15:06 Uhr / von Marcel Lohmann
Mit seiner klaren Formensprache fügt sich der Neubau des Niedersächsischen Landesarchivs am Standort Stade harmonisch in das bestehende Stadtbild ein. Der Entwurf des Planungsbüros pbr aus Osnabrück stellt eine optimale Verbindung von Raumangebot, Schutz der Archivalien und Nachhaltigkeit her. Drei kubische Baukörper sind über eine zentrale Erschließung miteinander verbunden und spiegeln ihre unterschiedlichen Funktionen in der Gebäudehülle wider. Aus der Kombination verschiedener Fassadenelemente ergibt sich ein spannungsreiches Wechselspiel von geschlossenen und offenen Partien. Klinker der Sortierung „Lübeck“ aus dem Nottulner Klinkerwerk Hagemeister verleiht dem Komplex einen massiven, schützenden Charakter und schlägt eine Brücke zum ziegelgeprägten Stadtgebiet.
Das neue Staatsarchiv in Stade ist nicht nur aus architektonischer Sicht besonders: Die länderübergreifende Zusammenarbeit im Archivwesen zwischen der Landesregierung Niedersachsens und der Freien Hansestadt Hamburg ist bundesweit einzigartig. Im alten Staatsarchiv Stade, das Mitte der 60er-Jahre entstand, waren die räumlichen Kapazitäten für die Aufbewahrung von Grundbüchern und Akten erschöpft. Außerdem entsprach das Archiv nicht den Anforderungen einer fachgerechten Aufbewahrung von Archivgut. Der Neubau zeichnet sich neben Raum für 50 Regalkilometer, durch kurze Wege sowie eine moderne Ausstattung aus. Die Planer setzten auf das Prinzip der natürlichen, passiven Klimatisierung, die ein selbst stabilisierendes Raumklima generiert. Durch diesen Schritt werden Betriebskosten gespart und die Nachhaltigkeit aus ökologischer Sicht sichergestellt. (mehr …)
veröffentlicht am 17.03.2014 um 14:36 Uhr / von Heike Thelen
Die Sehnsucht vieler Architekten nach der massiv durchgemauerten Wand war beim 80. Forum Stadtbaukultur Dortmund zum Thema „Mit Klinkern gemauert“ im denkmalgeschützten Klinkerbau der Handwerkskammer Dortmund spürbar. Doch angesichts aktueller Wärmeschutzstandards scheint dieser Traum, der viele historische Klinkerbauten prägt, heute kaum noch realisierbar. Das haben die Architekten Michael Schwarz, Vertretungs-Professor am Lehrstuhl Gebäudelehre der TU Dortmund, Arndt Brüning, Vorstandsvorsitzender im Bund Deutscher Architekten (BDA) Essen, und Stephan Becker, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand im Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) Dortmund, deutlich gemacht.
veröffentlicht am 05.02.2014 um 10:17 Uhr / von Heike Thelen
In welchem Verhältnis stehen Ästhetik und Nachhaltigkeit in der Architektur? Ist ein luftdicht verpacktes Energiesparhaus schon nachhaltig? Inwiefern fließen ästhetische Überlegungen in die Gebäudezertifizierung des Deutschen Gütesiegels Nachhaltiges Bauen (DGNB) ein? Diese Fragen haben internationale Referenten wie Sergey Skuratov aus Moskau, Friedrich Wolters aus Coesfeld, Peter Böhm aus Köln und Prof. Dr.-Ing. Thomas Stark aus Konstanz beim Hagemeister Klinkerseminar 2014 in Nottuln an zwei Tagen mit 500 Architekten diskutiert und aus technischen, ästhetischen, energetischen und historischen Blickwinkeln beleuchtet. (mehr …)
Facebook / Twitter / Google+ / drucken